Das Baumkänguru

Die Ruten der Hunde und deren Bedeutung

Zum Thema Hunderute gibt es viel zu sagen. Neben der Anatomie, die genau den Aufbau der Rute mit Anzahl der Wirbel, Muskeln und Bänder, ist der Ansatz am hinteren Rückenbereich wichtig. Ist die Rute hoch oder tief angesetzt? Welche Form hat die Rute? Hier wird zwischen Ruten in karottenform, büschelform, sichelförmig oder auch auch Hunde ganz ohne Schwanz. Natürlich ist aber auch die Form sowie die Art die Rute zu tragen sehr wichtig.

Rutenbewegung Bedeutung
Wedeln Freude, Aufregung, Freundlichkeit
Senkrecht nach oben gestellt Dominanz, Selbstbewusstsein
Steif abstehend, bewegungslos mit gesträubtem Fell Bedrohungshaltung mit Selbstsicherheit, mißtrauisch
Zwischen den Hinterbeinen eingeklemmt Unterwürfigkeit, Angst
Ruckartiges Zucken Unsicherheit, Nervosität
Langsames Wedeln mit erhobener Rute Vorsicht, Unsicherheit
Schnelles Hin und Her schlagen Aufregung, Überforderung
Schnelle, kurze Schläge bei erhobenem Schwanz Sich unwohl fühlen
Ruhig nach unten hängend Entspannung, Gelassenheit

Naturnahe Gesundheitstipps für Deinen Hund — Akupressur

Yin & Yang

  • Yin : grundlegenden Eigenschaften ähneln denen des Wassers: Kälte, Dunkelheit, Feuchte, Trägheit und Abwärtsrichtung

  • Yang: grundlegenden Eigenschaften ähneln des denen des Feuers: Aufwärtsrichtung, Hitze, Helligkeit, Energie, Bewegung
  • Ob etwas Yin oder Yang ist, kann nur im Verhältnis zueinander bewertet werden
  • Betrachtet man den Körper als Ganzes, so gehören die Außenfläche des Körpers sowie die Beine zu Yang, da sie außen liegen. Die Organe und das Innere zu Yin, da sie innen liegen. Du vergleichst also das Äußere mit dem Inneren.

  • Betrachtet man jedoch nur das Äußere eines Tieres, so vergleichst Du den hellen Bereich des Tieres, der von der darüber stehenden Sonne beschienen wird, mit dem, im Schatten liegenden, dunklen Bereich. Alles Helle wie der Oberkopf, hintere Hals, Rücken und obere Rute gehört zu Yang. Alles Dunkle, wie Kinn, unterhals, Brust und Bauch zählt zu Yin. Alles, was sich seitlich oder außen an den Beinen befindet, ist Yang, die Innenseiten der Beine gehören jedoch zu Yin. Das bedeutet: Die Meridiane, die an der Außenseite der Tierbeine verlaufen, sind Yangmeridiane.

Krankheiten des Yang-Fülle-Typs

  • Das Krankheitsgeschehen liegt meist außen, hängt mit Hitze, einer Fülle und/oder einer Überfunktion zusammen = ein akutes, eher kurzes Geschehen → Beispiel: Entzündungen
  • Der Patient ist unruhig. Die krankheitsverursachenden Faktoren sind stärker als die Widerstandskraft des Patienten  →  Beispiel: Phlegmone, eine akute Arthritis oder eine Hufrehe
  • Das Behandlungsziel ist: Das Übermaß an Yang zu verringern → Hitze ausleiten, die Fülle mildern und Überfunktion dämpfen

Krankheit des Yin-Leere-Typs

  • Krankheitsgeschehen liegt im Inneren des Körpers, dauert lange an
  • Überwiegen des Yin → zu einer Leere (→ Antriebsschwäche, Lustlosigkeit, schnelle Erschöpfung) und/oder einer Unterfunktion
  • Dazu Kälte (blasse Schleimhäute, schlechte Durchblutung, Frösteln); Beispiel: Chronische Erkrankungen, falls Fieber →  dann niedriges Fieber, meist keines
  • Die Widerstandfähigkeit des Patienten ist stark herabgesetzt, die ursächlichen Faktoren sind meist nicht mehr so wichtig.
  • Behandlungsziel: Energie über Akupunktur zuführen. Akupressur mit Moxibustion

Diagnostische Zuordnung zu Yin und Yang

Yin

  • Energetische Schwäche
  • Schmerzen durch Druck besser
  • Kältegefühl, frieren
  • Wärme suchend
  • Kalte Extremitäten
  • Blasse Veränderungen
  • Berührungsempfind-lichkeit ↓ (fällt)
  • Schmerzempfinden ↓
  • Erschlaffung
  • Kräftemangel
  • Lähmungen
  • Bewegungsunlust
  • Abgeschlagen
  • Chronischer Husten
  • Schwache Atmung
  • Puls schwach, langsam
  • das Innere
  • Oft durch Emotionen ausgelöst
  • Verminderte Dynamik
  • Ruhebedürfnis
  • Zungenkörper blass
  • Weicher Kot, Durchfall
  • Wenig Durst, viel Urin
  • Untersuchung unproblematisch
  • Schleichende Krankheit
  • Langsamer Beginn
  • Liegt eher zusammengerollt
  • Leerer Puls

Yang

  • Energetische Fülle
  • Schmerzen durch Druck verstärkt
  • Schwitzen
  • Suchen die Kälte
  • Warme Extremitäten
  • Rote Veränderungen
  • Berührungsempfind-lichkeit ↑
  • Schmerzempfindlichkeit ↑
  • Verspannung
  • Kontrakturen
  • Bewegungsverlangen
  • Unruhe
  • Akuter Husten
  • Verstärkte, heftige Atmung
  • Puls voll, kräftig
  • Das Äußere
  • Oft durch klimatische Faktoren ausgelöst
  • Verstärkte Dynamik
  • Kommt nicht zur Ruhe
  • Zungenkörper rot
  • Fester Kot
  • Viel Durst, wenig Urin
  • Untersuchung problematisch
  • Rasche pathologische Änderung
  • Schneller Beginn
  • Liegt eher gestreckt

Qi = Energie (Bewegung) und Substanz/Materie

Es ist eine Energie, die durch ein Zusammenwirken von Schwingungen, Strahlen und Materie entsteht und in Leitungsbahnen durch den Körper fließt. Übersetzt wird es als Lebensenergie, Vitalenergie, Ursubstanz oder Lebenskraft bezeichnet, es ist aber mehr: es ist die Grundsubstanz, die den Organismus bewegt und unterschiedliche Eigenschaften hat.

Jedes Organ hat eine eigene Energie, mit typischem Organ-Qi und speziellen Eigenschaften. Das gesunde Qi zirkuliert in den Meridianen und wird in den inneren Organen gespeichert. Durch die Akupunkturpunkte dringt es an die Oberfläche und steht so im Austausch mit dem kosmischen Qi. Im Körper gibt es verschiedene Arten von Qi:

  1. Ererbtes Qi oder Ursprungs-Qi – auch vorgeburtliches Qi genannt. Das befindet sich in der Niere.
  2. Es gibt das Erworbene Qi

Qi entsteht einerseits durch das Einatmen von kosmischem Qi in der Luft und der Aufnahme von Qi mit dem Essen und Trinken. Beides verbindet sich und wirkt auf den Körper. Dieses Qi verbindet sich dann auch noch mit dem Ursprungs-Qi, welches die Eltern uns und den Tieren mitgegeben haben.

Das nennt sich dann das Wahre-Qi. Dieses Wahre Qi nimmt 2 Formen an:

  • Nähr-Qi – yingqi, das Qi fließt durch die Meridianen (Leitbahnen) und lässt sich über die Akupunkturpunkte beeinflussen.
  • Abwehr-Qi – weiqi, das Wei-Qi fließt unter der Körperoberfläche, nicht in den Leitbahnen (Meridianen) und schützt alle vor den krankmachenden Faktoren aus der Umwelt.